Florent Lacilla gewinnt den Euro-Cup

    Automobil-Mechatroniker Florent Lacilla ist für die Berufsweltmeisterschaften «WorldSkills» in Shanghai bestens gerüstet. Er gewinnt das internationale Kräftemessen im Rahmen des Euro-Cup in Dresden souverän und feiert mit seinen Berufskollegen Yannick Henggeler und Pascal Barmettler das allgemein gute Ergebnis der Schweizer Delegation.

    (Bild: AGVS-Medien) Konstant gute Leistungen und durchs nichts aus der Ruhe zu bringen: Florent Lacilla gewinnt in Dresden den Vorbereitungswettkampf für die Berufsweltmeisterschaften.

    Der Platz in der Mitte eines Podestes scheint für Florent Lacilla aus Cottens FR reserviert. Der zweifache Schweizermeister und Gewinner der «SwissSkills Championships» der Automobil-Mechatroniker/-innen im Jahr 2018 und 2020 lässt sich an Berufswettkämpfen nicht aus der Ruhe bringen. Am Euro-Cup in Dresden lief er erneut zur Höchstform auf und durfte sich nach einem langen Wettkampftag als Sieger feiern lassen. Über seinen Beruf schwärmt Lacilla: «Die Diagnose und Fehlersuche fasziniert mich. Ich mache mir die Mühe, ins Detail zu gehen.»

    Die besten 11 Kfz-Mechatroniker aus Luxemburg, Deutschland, dem Südtirol und der Schweiz traten am Freitag, 18. März 2022, zwischen 8 und 17 Uhr am Vorbereitungsturnier für die Berufsweltmeisterschaften im Oktober in Shanghai an. Die Schweizer Delegation war dabei mit dem kompletten Podest der letzten «SwissSkills Championships»-Ausgabe vertreten: Florent Lacilla, Pascal Barmetter und Yannick Henggeler. Als Schweizer Experten waren die beiden ehemaligen «WorldSkills»-Teilnehmer Jean Trotti und Damian Schmid im Einsatz.

    Das duale Berufsbildungssystem funktioniert
    Es galt an sechs Stationen mit jeweils 60 Minuten Bearbeitungszeit im Haus des Kfz-Gewerbes zu überzeugen. Die jungen Nachwuchskräfte suchten beispielsweise am Motor oder am Bremssystem nach Fehlern oder vermassen Bauteile an einem Rumpfmotor und setzten diesen instand. Florent Lacilla erzielte an fünf der sechs Stationen das beste Resultat und klassierte sich damit mit deutlichem Vorsprung vor Stefan Missbach aus Deutschland und dem Südtiroler Hannes Egger. Das ausgezeichnete Schweizer Resultat rundeten Yannick Henggeler mit dem fünften und Pascal Barmettler mit dem siebten Platz ab.

    Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung Bereich Bildung, begleitete die jungen Fachkräfte nach Dresden. Für ihn ist das erfolgreiche Abschneiden der gesamten Schweizer Delegation ein weiterer Beweis dafür, dass die Zusammenarbeit im dualen Berufsbildungssystem funktioniert. Das nächste nationale Schaufenster für die Autoberufe werden die «SwissSkills» vom 7. bis 11. September in Bern sein.

    pd

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