Die Schweizer Erdbeersaison ist eröffnet. Das trübe, nasse Frühlingswetter hat den Saisonstart der Erdbeeren um sieben Tage verzögert. In den nächsten Wochen ernten Schweizer Produzentinnen und Produzenten wöchentlich mehr als 1’000 Tonnen der süssen Frucht. Der Schweizer Obstverband erwartet eine gute Ernte im Umfang von über 7’000 Tonnen.
Jetzt ist Erdbeersaison. Der Wetterwechsel auf sommerliche Temperaturen und die warmen Nächte in den letzten Tagen haben eine Kehrtwende gebracht. Rund sieben Tage verzögert sind die Schweizer Erdbeeren nun reif. Auf die erwartete Erntemenge hatte der regenreiche Frühling keinen direkten Einfluss. Die Pflückmengen steigen täglich stark an. In den nächsten drei Wochen pflücken Schweizer Erdbeerproduzentinnen und -produzenten rund 1000 Tonnen pro Woche. Ab sofort ist die Vollversorgung des Marktes mit Schweizer Erdbeeren für die nächsten drei Wochen sichergestellt. Der Schweizer Obstverband erwartet eine gute Erntemenge von 7100 Tonnen.
Schweizer Erdbeeren haben kurze Transportwege
Schweizer Erdbeeren heben sich punkto Frische von weither transportierter ausländischer Konkurrenz ab. Wer Wert auf kurze Transportwege und umweltfreundliche Produktion legt, sollte deshalb auf einheimische Erdbeeren setzen. Dank kurzer Transportwege können sie erntereif gepflückt werden, was sich auf den Geschmack, die Frische und die Qualität auswirkt.
Drittwichtigste Schweizer Frucht
In der Schweiz werden auf rund 510 Hektaren Erdbeeren angepflanzt. Jedes Jahr werden in der Schweiz rund 24 500 Tonnen Erdbeeren konsumiert. Der Pro-Kopf-Konsum beträgt 2.4 Kilogramm. Gemessen an der Erntemenge ist die Erdbeere damit die drittwichtigste einheimische Tafelfrucht. Erdbeeren schmecken nicht nur gut, sie sind auch sehr gesund. Mit 59 Milligramm pro 100 Gramm steckt in der süssen Frucht mehr Vitamin C als in einer Zitrone oder Orangen. Hinzu kommt, dass sie aufgrund des hohen Wassergehalts kaum Kalorien haben.
pd